Hunde aus Liebenwalde
Die Tiere wurden zunächst nach der Zwangsräumung in einer Tierpension untergebracht. Von dort konnten unsere Helfer hinter Berlin die Hunde abholen. Es waren Mitte Juni viele Tierschutzvereine vor Ort um zu helfen. Die Organisation lag beim Deutschen Tierschutzbund. Vor Ort waren mehrere Helfer und auch Tierärzte, die alle Hunde auf Transportfähigkeit untersuchten.
Alle Hunde sind zwar einmal geimpft, aber durch die schlechte Haltung auf dem Gnadenhof werden noch viele weitere Kosten auf uns zukommen, wie z.B. nochmals impfen, entwurmen und vor allem auch die Entzündungen in den Ohren und Augen behandeln. Die Zähne sind aufgrund der unzureichenden Fütterung in keinem guten Zustand und vom Fell braucht man momentan gar nicht reden.
Wir haben sechs Hündinnen geholt. Sie alle kennen keine Leine und Umwelteinflüsse wie Auto, Haus etc. und sind natürlich auch noch nicht stubenrein. Sie sind natürlich verträglich mit Artgenossen und würden daher am liebsten auch als Zweithund vermittelt werden, was aber nicht Bedingung ist. Diese Knuddelmäuse haben sich einen äusserst lieben und freundlichen Charakter bewahrt – sie geniessen jede Streicheleinheit und können gar nicht genug davon bekommen. Anscheinend besteht hier wirklich großer Nachholbedarf! Nähere Einzelheiten finden Sie unter den Einzelvorstellungen von Heidi, Leni, Lilo, Stella und Wanda. Eine Hündin konnte bereits vermittelt werden.
Aber es kamen nicht nur die sechs Hündinnen aus Liebenwalde, bei denen es sich um Schäferhundmixe handelt, sondern auch noch neun kleine Mischlinge zu uns ins Tierheim. Zwei Frauen hielten in einem Wohnwagen 50 Hunde und 19 Katzen! Die Polizei stellte sie auf der Autobahn und brachte die Tiere in verschiedenen Tierheimen unter.
Da auch diese Tiere in einem sehr schlechten Zustand sind, sind wir dringend auf Spenden angewiesen, da das Tierheim Feucht sich nur aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert.
Es gibt in nächster Zeit besonders viel zu tun! Bitte helfen Sie uns!