Hurra - wir haben es geschafft!

Jahresbericht Ende 2019 Kuno jetzt Rocco

Hallo ihr lieben guten Seelen des Tierheim Feucht,
ich möchte euch heute einen Überblick von Rocco (ehem. KUNO ) aus 2019 senden.

Am 04.07.2019 haben wir Kuno aus dem Tierheim Feucht geholt.
Wir waren alle freudig, aber auch etwas nervös, angespannt.
Wir wollten, für unser Familienmitglied, alles perfekt machen.

Erste Handlung war die "Taufe" unseres neuen Lieblings.
Aus KUNO wurde jetzt Rocco und sein Geburtsdatum wurde für uns auf den
04.07.2013 festgelegt.

Schon nach seiner Ankunft war er ein Teil unserer Familie,
alle lieben ihn und zeigen ihm das auch mit Zuneigung und Fürsorge.

Im Jahr 2019 hat Rocco auch schon die Hundeschule besucht und viel gelernt.
Aber auch ich durfte viel lernen um meinen Hund besser zu verstehen.
Diese Trainingseinheiten haben uns das Leben noch leichter gemacht.

Rocco ist sehr lernbegierig und liebt es immer neue Aufgaben zu bekommen.
Diese Aufgaben machen dass Gassiegehen abwechslungsreich und interessant.
-Apportieren mit seinem Rugby-Ball
-Rückruf-Aufgaben
-Suchspiele im Gras und in ca. 1,20m Höhe an Baumstämme mit kleinen Leckerle
-Klettern über unebene Unterlagen, bis hin zu geschlichtete Baumstämme.
-auch das spielerische Jagen und Balgen mit anderen Hunde machen ihm Spass.

Innerhalb der Familie ist Rocco nicht mehr wegzudenken.
Er ist ein fester Bestandteil von uns.

An Silvester gab es dann den Schock des Jahres !!!
Am 31.12. wollte ich mit Rocco um 20:00 Uhr, vor der großen Klallerei, nochmal ein kurzes Gassi gehen.
Halsband angelegt, an die Leine genommen und raus aus der Haustür.
Wir kamen nur 70m bis zur Querstraße. Genau in dem Moment als wir um die Ecke kamen, ging eine Rakete hoch und ein Böller explodierte.
Rocco ist so erschrocken, dass er nur an Flucht dachte. Er hat seinen Kopf wie einen Korkenzieher aus dem Halsband gedreht hat und ist in den Wald geflüchtet.
SCHOCK pur !!!!!!!!!!!!
Die ganze Familie hat ihn dann mit Taschenlampen im Wald gesucht.
Um ca. 21:00 Uhr habe ich auf unserer Gassierunde im Unterholz seine grünen Augen blitzen sehen.
Ich konnte ihn ruhig und leisen ansprechen, reichte ihm meine Hand zum schnuppern. Ich denke er hat mich erkannt, da er sich sehr ruhig verhielt. Ich habe mich zu ihm ins Unterholz gesetzt und ganz vorsichtig mit ihm gesprochen und ihn immer wieder schnuppern lassen. Nach ca. 15min. konnte ich ihm das Schulterhalfter überziehen und vorsichtig zurück auf den Weg führen. Über Telefon konnte ich die Erleichterung weitermelden.
Mit dem Auto haben wir ihn dann nach Hause in Sicherheit gebracht.
Uns sind 1.000 Steine vom Herzen abgefallen !!!!!
Gegen 22:30 Uhr hat er wieder normalisiert und angefangen Leckerle zu essen.
Noch heute bei Dunkelheit, umgeht er die Stelle wo die Rakete hoch ging gerne.
Aber er ist ruhig und locker, da wir die Straßenseite wechseln und ruhig miteinander sprechen. Ich denke wir sind auf einem guten Weg, den Schock abzuarbeiten.

In 2020 lief bisher alles super und gewohnt entspannt.

So, wir werden uns wieder bei euch melden und hoffen nur Gutes berichten zu können.

Liebe Grüße an euch alle
Reinhard Bernhardt
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