Drei Rattenmädels
Drei Rattenmädels
Vermittelt im Januar 2018
Rasse: Farbratten
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: Sommer 2017
Aussehen: Tamila: schwarz mit etwas weiß; Tiffy: grau mit weißer Blesse; Tabby: dunkelbraun mit weiß; Topsi: wildfarben; Toni: anthrazit mit weiß; Thai: weiß mit graubraun; Tami: anthrazit
Weshalb im Tierheim: Die Rattenmädels stammen aus einem großen Notfall.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Die Rattenmädels kamen ganz jung ins Tierheim und haben deshalb keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Sie sind quirlig und neugierig. Vor Menschen haben sie keine Angst, gehen aber noch nicht aktiv auf sie zu. Die cleveren Mädels werden in ihrem neuen Zuhause sicher rasend schnell lernen, wer die Leckereien bringt. Wir würden die Ratten gerne in kleinen Gruppen abgeben, denn sie vertragen sich gut. Sie wünschen sich ein großes, abwechslungsreich gestaltetes Gehege und Menschen, die sich viel mit ihnen beschäftigen.
Allgemeines zur Haltung:
Mindestens zu zweit sollte man Ratten auf jeden Fall halten, denn sie sind sehr soziale Tiere. Sie schlafen am liebsten aneinandergekuschelt, betreiben gegenseitige Körperpflege, interagieren viel und kommunizieren im Ultraschallbereich miteinander. Sowohl gleichgeschlechtliche als auch gemischtgeschlechtliche Gruppen sind möglich. Bei der Vergesellschaftung sind bestimmte Regeln zu beachten. Sie sollte z.B. nie im Gehege der alteingesessenen Ratten stattfinden, sondern auf neutralem Boden.
Am wohlsten fühlen sich Rattengruppen in einer möglichst großen Voliere, die interessant, strukturiert und abwechslungsreich gestaltet ist, wo es Möglichkeiten zum Klettern gibt, wo man sich verstecken kann oder Ausschau halten, wo es etwas zu untersuchen gibt, wo man sich ausruhen kann, wo man auch mal ein Stückchen rennen kann – kurzum: wo es nicht langweilig wird! Ausbruchsicher und widerstandsfähig gegen Nagezähnchen sollte die Behausung natürlich sowieso sein. Ratten lieben auch die Möglichkeit, beim täglichen Freilauf (natürlich unter Aufsicht) das Zimmer zu erkunden. Dort kann man zum Beispiel für die Ratten Futter verstecken, aus Pappe Labyrinthe bauen und Röhren, Papiertüten, Kartons oder Buddelkisten zur Beschäftigung anbieten.
Als Allesfresser nehmen Ratten sowohl pflanzliches als auch tierisches Futter zu sich. Die Basis der Ernährung sollte ein hochwertiges Trockenfutter bilden, ergänzt um etwas Gemüse, Quark, Käse, Eier, Hundekuchen oder etwas gekochten Fisch. Im Zoohandel wird für Ratten als Leckerlis eine Menge schädlicher Unsinn angeboten – je bunter und fetter, desto ungeeigneter!
Als intelligente Tiere haben Ratten auch Spaß daran, für Futter kleine Kunststücke zu lernen. Man kann auch mit dem Clicker mit ihnen arbeiten. Ratten mögen es, wenn sich ihr Mensch mit ihnen beschäftigt, denn das ist interessant, und meistens gibt es zur Belohnung ein Leckerchen!
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr