Bounty und Waipa

Bounty und Waipa
Vermittelt im September 2010

Rasse: Farbratten
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: Bounty: 5.6.2010; Waipa: Juli 2010
Aussehen: Bounty ist weiß mit einem braunen Köpfchen und braunen Flecken auf dem Rücken, Waipa ist weiß mit einem schwarzen Köpfchen und vielen schwarzen Flecken auf dem Rücken. Bounty war in ihrem Wurf das kleinste Tier; deshalb wird sie immer ein zierliches Rattenmädchen bleiben.
Weshalb im Tierheim: Bounty wurde im Tierheim geboren; ihre Mama war schwanger abgegeben worden. Waipa wurde abgegeben, weil die Erziehungsberechtigten gegen die Haltung von Ratten waren.
Gesundheit: keine Auffälligkeiten
Charakter: Bounty und Waipa haben sich im Tierheim als ganz junge Rattenmädchen kennengelernt und sind die besten Freundinnen geworden. Sie möchten unbedingt zusammenbleiben. Beide sind handzahm und ihrem Alter entsprechend neugierig und aktiv.

Allgemeines zur Haltung:

Mindestens zu zweit sollte man Ratten auf jeden Fall halten, denn sie sind sehr soziale Tiere. Sie schlafen am liebsten aneinandergekuschelt, betreiben gegenseitige Körperpflege, interagieren viel und kommunizieren im Ultraschallbereich miteinander. Sowohl gleichgeschlechtliche als auch gemischtgeschlechtliche Gruppen sind möglich. Bei der Vergesellschaftung sind bestimmte Regeln zu beachten. Sie sollte z.B. nie im Gehege der alteingesessenen Ratten stattfinden, sondern auf neutralem Boden.

Am wohlsten fühlen sich Rattengruppen in einer möglichst großen Voliere, die interessant, strukturiert und abwechslungsreich gestaltet ist, wo es Möglichkeiten zum Klettern gibt, wo man sich verstecken kann oder Ausschau halten, wo es etwas zu untersuchen gibt, wo man sich ausruhen kann, wo man auch mal ein Stückchen rennen kann – kurzum: wo es nicht langweilig wird! Ausbruchsicher und widerstandsfähig gegen Nagezähnchen sollte die Behausung natürlich sowieso sein. Ratten lieben auch die Möglichkeit, beim täglichen Freilauf (natürlich unter Aufsicht) das Zimmer zu erkunden. Dort kann man zum Beispiel für die Ratten Futter verstecken, aus Pappe Labyrinthe bauen und Röhren, Papiertüten, Kartons oder Buddelkisten zur Beschäftigung anbieten.

Als Allesfresser nehmen Ratten sowohl pflanzliches als auch tierisches Futter zu sich. Die Basis der Ernährung sollte ein hochwertiges Trockenfutter bilden, ergänzt um etwas Gemüse, Quark, Käse, Eier, Hundekuchen oder etwas gekochten Fisch. Im Zoohandel wird für Ratten als Leckerlis eine Menge schädlicher Unsinn angeboten – je bunter und fetter, desto ungeeigneter!

Als intelligente Tiere haben Ratten auch Spaß daran, für Futter kleine Kunststücke zu lernen. Man kann auch mit dem Clicker mit ihnen arbeiten. Ratten mögen es, wenn sich ihr Mensch mit ihnen beschäftigt, denn das ist interessant, und meistens gibt es zur Belohnung ein Leckerchen!

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr

Tierart
Ratte