Bruno

Bruno
Vermittelt im Dezember 2015

Rasse: Zwergkaninchen
Geschlecht: männlich, kastriert
Geburtsdatum: ca. Ende 2013
Aussehen: Bruno hat einen seidigen Pelz, der zwischen rötlich-wildfarben und einem Grauschimmer changiert. Er trägt einen breiten weißen Kragen, der auch die Vorderpfoten umfasst, und hat eine weiße Nase.
Weshalb im Tierheim: Bruno wurde im Tierheim abgegeben, weil seine Menschen nicht mit ihm zurecht kamen.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Bruno ist eigentlich ein Traummann: Er verteidigt seine Frau gegen jede Art von Angreifer. Und wenn es nur seine Menschen sind, die nach ihr greifen. Ganz konkret: Bruno hat gebissen, weil er sein Mädchen verteidigen wollte. Deshalb kam er ins Tierheim. Aber Bruno wollte es doch richtig machen! Natürlich ist so etwas in Konstellationen z.B. mit Kindern nicht ideal. Deshalb suchen wir kaninchenerfahrene Menschen, die Bruno so akzeptieren, wie er ist, und ihm seine Treue und seinen Mut eher als Pluspunkt anrechnen als als Charakterschwäche. Denn in 99% der Fälle ist Bruno friedlich und lieb, lässt sich anfassen und tut nichts, nur wenn er sein Mädchen bedroht sieht, versteht er keinen Spaß. Um diese Situation zu erkennen, muss man die Körpersprache der Kaninchen kennen und ein Gespür für ihre Psyche haben. Nun suchen wir die richtigen Menschen mit einer Kaninchenprinzessin, die auf den Gentleman Bruno wartet, und bei der es viel Platz für ihn gibt bei täglichem Freigang in der Wohnung.

Allgemeines zur Haltung:

Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.

Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.

Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr