Flitzi

Flitzi
Vermittelt im Juli 2011

Rasse: Löwenkopfmix-Zwergkaninchen
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: Oktober 2009
Aussehen: Flitzi ist ganz plakativ großflächig in schwarz und weiß gemustert. Ihre Augen sind blau. Um den Kopf herum ist ihr Pelz länger.
Weshalb im Tierheim: Flitzis Besitzer hatten zuviele Kaninchen und mussten deshalb einige davon abgeben.
Gesundheit: Flitzi bekommt zwei- bis dreimal im Jahr eine Schniefnase und muss dann öfter niesen. Dann bekommt sie ein Medikament, und schnell geht es ihr wieder gut. Auslöser dafür sind Pasteurellen, wie in einer Laboruntersuchung festgestellt wurde. Die meisten Kaninchen haben Pasteurellen, oft ohne es zu merken und ohne jemals Symptome zu entwickeln. Diese Bakterien sind die häufigsten Auslöser von schnupfenähnlichen Symptomen bei Kaninchen. Ganz los wird man diese Bakterien nicht, deshalb wird Flitzi wahrscheinlich auch in ZUkunft ab und zu ihren Schnupfen bekommen. Am besten wäre es, wenn sich Flitzis neue Menschen damit ein bisschen auskennen oder vielleicht einen Kaninchenmann haben, der auch Pasteurellen-positiv ist, um eine Ansteckung auszuschließen. Zumindest sollten sich Flitzis neue Menschen dessen bewusst sein.
Charakter: Flitzi ist ein rundum liebes, ruhiges Kaninchenmädchen. Anders als so manches Kaninchenmädchen in ihrem Alter ist sie weder zu Menschen noch zu anderen Kaninchen zickig. Im Tierheim ist Flitzis Partner gestorben, an dem sie sehr gehangen ist. Flitzi hatte in ihrem ganzen Leben immer andere Kaninchen um sich herum und leidet nun sehr unter dem Alleinsein.

Allgemeines zur Haltung:

Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.

Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.

Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr