Gino





Gino
Rasse: Stallkaninchen-Mix
Geschlecht: männlich, kastriert
Geburtsdatum: 8. Januar 2025
Aussehen: Ginos Pelz hat eine schwer zu beschreibende Farbe – es ist ein sehr dunkles Wildfarben, das am Kopf und an den Pfötchen fast schwarz erscheint. Er hat wunderbare feste, große Ohren und ist insgesamt größer als ein Zwergkaninchen. Die kahle Stelle an Ginos linkem Ohr wurde übrigens absichtlich durch eine Schermaschine verursacht – die Geschwister sehen sich so ähnlich, dass wir den Buben auf diese Weise markiert haben.
Weshalb im Tierheim: Gino kam im Bauch seiner Mama ins Tierheim und wurde hier geboren.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Gino wurde im Tierheim geboren und darf seither zusammen mit seiner Mama und seinen Geschwistern in einem großen Doppelgehege behütet aufwachsen – nur zur Kastration und danach war er kurz von seiner Familie getrennt, hatte aber seinen Bruder als Gesellschaft. Gino hat demnach keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht; allerdings konnte er bisher das enge Zusammenleben mit Menschen noch nicht kennenlernen. Doch der süße Bub ist ja ein ganz junger Hupfer und kann (und will!) noch ganz viel lernen. Er ist fürchterlich neugierig und kann kaum stillsitzen, wie es sich für so ein junges Kaninchen gehört. Ginos Mama ist ziemlich schreckhaft, und das hat sich auch etwas auf ihre Kinder übertragen, denn wenn Mama „Alarm“ klopft und schnell abhaut, machen es ihr ihre Kinder natürlich nach. Aber Gino wird im neuen Zuhause bestimmt schnell lernen, dass ihm niemand etwas tut. Eine freundliche Kaninchenpartnerin im ähnlichen Alter kann ihm dabei helfen, und er kann mit ihr seine jugendliche Energie beim täglichen durch-die-Wohnung-Flitzen wunderbar abbauen.
Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.
Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr
Ja