Glöckchen
Glöckchen
Rasse: Zwergkaninchen
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: November 2023
Aussehen: Glöckchens Pelz ist schneeweiß. Sie hat schwarze Ohren, schwarze Kringel um die Augen, und einige schwarze Tupfen auf der Nase und am Rücken.
Weshalb im Tierheim: Glöckchen stammt aus einem unerwünschten Wurf.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Glöckchen wurde in einem unterirdischen Kaninchenbau im Garten ihrer Halter geboren. Das ist durchaus artgerecht, aber viel Kontakt zu Menschen hatte Glöckchen dadurch nicht. Anfangs hat sie etwas panisch auf Menschen reagiert, was man schon irgendwie verstehen kann – wie würden Sie reagieren, wenn ein Wesen vor Ihnen auftaucht, das zehnmal so groß ist wie Sie selbst, ganz anders aussieht und eine ganz andere Sprache spricht? Mittlerweile hat Glöckchen aber verstanden, dass von diesen Riesen-Zweibeinern keine Gefahr droht. Ein gewisses Rest-Misstrauen ist noch vorhanden. Aber Glöckchen ist ja noch ganz jung und kann noch viel lernen. Sie ist ein energiegeladenes, lebensfrohes Mädchen, das man einfach liebhaben muss. Im neuen Zuhause wünscht sie sich einen langohrigen Lebensgefährten im ähnlichen Alter und jeden Tag spannenden Freilauf in der Wohnung.
Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.
Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr