Goldhamsterkinder
Goldhamsterkinder
Vermittelt im März 2016
Rasse: Goldhamster
Geschlecht: fünf ganz junge Goldhamster, Geschlecht noch unbekannt. Wir wollten die Kleinen nicht zu sehr für die Geschlechtsbestimmung bedrängen, schon gar nicht tagsüber. In diesem jugendlichen Alter ist das noch etwas schwierig zu sehen, und da man Hamster sowieso allein hält, stellt sich die Frage nach Kastration auch nicht.
Geburtsdatum:24. Juni 2015
Aussehen: Die fünf Kleinen sind zwar Geschwister, sehen aber unterschiedlich aus. Zwei der Hamsterkinder sind wildfarben (wie der auf dem Bild), also überwiegend rötlich mit weißen und dunkleren Abzeichen, eins ist cremefarben, eins ist creme und grau gefärbt und eins ist schwarz.
Weshalb im Tierheim: Die Kleinen stammen aus einem unerwünschten Wurf und wurden deshalb im Tierheim abgegeben.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Die Hamsterkinder sind ihrem Alter gemäß fröhlich, wuselig und energiegeladen – allerdings nicht tagsüber, da wird geschlafen. Sie wünschen sich Platz und eine interessante Käfigeinrichtung zum Erkunden, Klettern, Rennen, Sandbaden und Buddeln – aber natürlich auch ein angemessenes Schlafhäuschen.
Allgemeines zur Haltung:
Goldhamster sind strikte Einzelgänger, deshalb sollte man sie alleine halten. Sie benötigen einen mindestens 120×50 cm großen Käfig mit einer tiefen Wanne – je größer, desto besser. Alternativ kann man sie in tief eingestreuten großen Aquarien halten. Ganz wichtig ist eine sehr dicke Schicht Einstreu, da sich die Tiere darin Gänge graben und in diesen Gängen viel Zeit (und oftmals schlafenderweise ihre Tage) verbringen. Es empfiehlt sich, die nutzbare Fläche für den Goldhamster durch Zwischenebenen zu erweitern. Ein Schlafhäuschen ist wichtig, am besten ein Mehrkammernhäuschen, in dem sich der Hamster ein Nest, eine Toilette und eine Futterkammer einrichten kann.
Die Einrichtung sollte außerdem Klettermöglichkeiten, ein Sandbad mit weichem Chinchillasand, ein großes Laufrad mit geschlossener Lauffläche, Äste, Kork- oder Papprollen, Heuberge, Klopapier für den Nestbau, Hängematten und andere interessante Dinge beinhalten, die der Goldhamster gefahrlos benagen kann und an denen er sich nicht verletzen kann. Einrichtung aus Plastik ist zu vermeiden! Alle Löcher und Türen in der Einrichtung des Goldhamsterkäfigs müssen darauf ausgelegt sein, dass der Goldhamster auch mit gefüllten Backentaschen hindurchpasst, da er sonst stecken bleiben kann. Man sollte den Hamsterkäfig nicht jede Woche sauber machen – die Tiere hinterlassen nur ganz wenig Dreck, und bei jedem Saubermachen zerstört man ja die mühsam gegrabenen Gänge und die zur Orientierung benötigten Duftspuren! Lediglich gehortetes Frischfutter sollte man regelmäßig entfernen.
Goldhamster benötigen ein für sie geeignetes Trockenfutter sowie täglich eine ganz kleine Portion Gemüse. Sie lieben Kolbenhirse! Mehrmals wöchentlich sollte tierisches Futter angeboten werden wie z.B. Mehlwürmer oder andere Insekten, Magerquark, gekochte Eier oder Hundekuchen. Wasser sollte immer zur Verfügung stehen. Die Futtermenge ist passend, wenn der Goldhamster einen kleinen Teil davon als Vorrat anlegt.
Goldhamster sind keine geeigneten Kameraden für Kinder. Für viele Goldhamster bedeuten Herausnehmen und Herumtragen großen Stress. Außerdem sind ihre Wachzeiten genau entgegengesetzt zu denen von Kindern. Werden sie öfter tagsüber geweckt, sterben sie früh. Goldhamster sind daher ideale Hausgenossen für berufstätige Menschen mit wenig Zeit, die trotzdem einen pelzigen Mitbewohner haben möchten. Abends kann man das geschäftige Treiben des Goldhamsters beobachten und sich an seinen Renn- und Kletterkünsten erfreuen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr