Joyce, Honey, Bounty und Amy



Joyce, Honey, Bounty und Amy
Vermittelt im Dezember 2014
Rasse: Satin-Farbmäuse
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: Frühjahr 2014
Aussehen: Alle vier Mädels haben ein extrem glänzendes und glattes Fell (Satin), sie sehen dadurch ganz besonders hübsch aus. Joyce ist schwarz, Honey ist rot, Bounty und Amy sind hell graubraun, fast metallisch gefärbt.(Heißt die Farbe nun lilac? Oder blue argente? Kenner werden es wissen.)
Weshalb im Tierheim: Die ehemaligen Besitzer der Mädels hatten zu viele Tiere.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Joyce, Honey, Bounty und Amy sind ganz freundliche und zutrauliche Mädels. Sie kommen neugierig auf die Hand und nehmen gerne Leckerbissen entgegen, die man ihnen reicht. Es macht großen Spaß, den vier außergewöhnlich hübschen Mädels bei ihrem geschäftigen Treiben zuzuschauen. Nach dem Schläfchen reckt sich hier ein verschlafenes Gesichtchen aus der Einstreu, und dort gähnt ein Mäusegesicht, bevor dann wieder alles im Gehege untersucht, umgeräumt und umgegraben wird.
Allgemeines zur Haltung:
Mindestens zu zweit sollte man Farbmäuse auf jeden Fall halten, denn sie sind sehr soziale Tiere. Sie schlafen am liebsten aneinandergekuschelt, betreiben gegenseitige Körperpflege und kommunizieren im Ultraschallbereich miteinander. Sowohl gleichgeschlechtliche als auch gemischtgeschlechtliche Gruppen mit kastrierten Mäuseböckchen sind möglich. Bei der Vergesellschaftung sind bestimmte Regeln zu beachten. Sie sollte z.B. nie im Gehege der alteingesessenen Mäuse stattfinden, sondern auf neutralem Boden. Farbmäuse sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und sollten tagsüber beim Schlafen nicht gestört werden, denn das bedeutet großen Stress für sie und verkürzt ihre Lebensdauer.
Am wohlsten fühlen sich Mäusegruppen in einem möglichst großen Käfig mit engem Gitterabstand oder in einem geräumigen Terrarium. Das Mäuseheim sollte interessant und abwechslungsreich mit mehreren Ebenen gestaltet sein. Mäuse klettern gerne, lieben Klorollen, bauen Nester aus Klopapier, Blättern, Heu und Stroh, halten Ausschau, spielen Fangen, graben die Einstreu um, beschnuppern alles und nagen gerne an der Einrichtung herum. Zum Schlafen brauchen sie Schlafhäuschen, Weidentunnel, hohle Kokosnüsse oder ähnliches. Dem enormen Bewegungstrieb der Mäuse kann man mit einem großen Laufrad mit geschlossener Lauffläche abhelfen.
Als Allesfresser nehmen Mäuse sowohl pflanzliches als auch tierisches Futter zu sich. Die Basis der Ernährung sollte ein hochwertiges Trockenfutter bilden, ergänzt um etwas Gemüse, Gras und Kräuter, Quark, Käse, hartgekochte Eier oder Mehlwürmer. Im Zoohandel wird für Mäuse als Leckerlis eine Menge schädlicher Unsinn angeboten – je bunter und fetter, desto ungeeigneter!
Mäuse sind kein Spielzeug! Sie sind klein und extrem flink, so dass man beim Herausnehmen der Mäuse behutsam vorgehen muss und sich voll auf die Tiere konzentrieren sollte. Mäuse können bis zu zweieinhalb Jahre alt werden. Wenn man sich liebevoll mit ihnen beschäftigt, werden die meisten Mäuse handzahm – manche werden es allerdings nie! Man sollte nicht vergessen, dass Mäuse auch heftig beißen können, wenn man sie ärgert, erschreckt oder bedroht. Mäuse haben immer einen gewissen Eigengeruch, den nicht jeder als angenehm empfindet, da sie mit ihren Duftdrüsen ihr Revier markieren.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr