Leila und Boncuk
Leila und Boncuk
Vermittelt im Juni 2016
Rasse: Zwergkaninchen
Geschlecht: Leila: weiblich; Boncuk; männlich, kastriert
Geburtsdatum: Leila: Mitte 2012; Boncuk: Mitte 2011
Aussehen: Leila ist karamellfarben mit dunklen Wölkchen und einem bisschen Weiß hier und dort. Boncuk ist überwiegend in einem dunklen, melierten Wildton gefärbt. Seine Nase, die Brust und die Vorderbeine sind großflächig weiß.
Weshalb im Tierheim: Leila und Boncuk wurden wegen Platzmangels im Tierheim abgegeben.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Leila und Boncuk haben eine ganz tolle Beziehung. Sie liegen gerne aneinandergeschmiegt und schlecken sich gegenseitig ab. Leila und Boncuk sind aktiv und neugierig. Die beiden wurden mit der Begründung Platzmangel im Tierheim abgegeben, und wir verstehen mittlerweile, was damit gemeint ist, denn sie haben ein enormes Bewegungsbedürfnis. Insbesondere Boncuk bekommt Stress und schlechte Laune, wenn er sich nicht austoben kann. Die schlechte Laune bekommen sogar seine Futterspender zu spüren. Für kleine Kinder sind die beiden deshalb keine passenden Kameraden. Optimal wäre eine freie Wohnungshaltung, aber auch Außenhaltung wäre denkbar. Welche Kaninchenliebhaber möchten den beiden hübschen und fröhlichen Langohren ein tolles Zuhause bieten? Leila und Boncuk werden sich auf Kaninchenart bedanken und ihren Menschen eine Menge Freude bereiten.
Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.
Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr