Lumpi
Lumpi
Vermittelt im August 2011
Rasse: Stallkaninchen
Geschlecht: männlich, kastriert am 4.7.2011. Lumpi darf ab 15.8. gefahrlos zu Mädchen ziehen.
Geburtsdatum: Anfang 2011
Aussehen: Lumpi ist wildfarben. Er ist kein Zwergkaninchen, sondern ein „richtiges“, großes Kaninchen. Er hat einen besonders lieben, verständnisvollen Blick und tolle große Ohren.
Weshalb im Tierheim: Lumpis ehemalige Besitzer sind umgezogen und haben ihre Kaninchen einfach frei im Garten laufend zurückgelassen. Nachbarn haben die Tiere eingefangen und ins Tierheim gebracht.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Lumpi ist ein netter, freundlicher Kaninchenbub. Er scheint keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben.
Besondere Anforderungen an die Haltung: Lumpi wird im ausgewachsenen Zustand deutlich größer als ein Zwergkaninchen sein. Er braucht entsprechend deutlich mehr Platz und kann auf keinen Fall in einem Käfig gehalten werden. Lumpi könnte frei in der Wohnung oder vielleicht in einem großen Wintergarten leben. Er würde sich auch sehr gut für die Außenhaltung eignen. Ideal wäre ein gesichertes Gehege von mindestens 10 qm mit einer gut isolierten Schutzhütte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich der Gestaltung eines Außengeheges.
Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.
Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr