Pucki

Pucki
Vermittelt im Juni 2015
Rasse: Löwenkopf-Widdermix-Zwergkaninchen
Geschlecht: männlich, kastriert
Geburtsdatum: ca. 2012-2013 (Schätzung, da Fundtier)
Aussehen: Pucki ist optisch echt spektakulär. Er hat Hängeöhrchen und ganz lange Haare um den Kopf herum (inklusive Backenbart!) und ist noch dazu ganz bunt in weiß, rotbraun und anthrazit gemustert.
Weshalb im Tierheim: Pucki wurde von verantwortungslosen Menschen vor dem Tierheim einfach ausgesetzt.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Pucki ist ein echtes Wühlmonster, oder, um es gepflegter auszudrücken, er spielt gerne den Innenarchitekten. Jedesmal nach dem Saubermachen räumt er zuerst einmal sein Gehege um, buddelt hier Streu weg und häuft dort einen Berg auf, bis er es gemütlich findet – zumindest vorläufig. Wahrscheinlich ist es ihm einfach sehr langweilig, so ganz allein in seiner Box, und das Platzangebot könnte auch üppiger sein. Pucki ist ein ganz Lieber, der recht schnell Vertrauen fasst. Beim Schlafen nimmt er die seltsamsten Haltungen an, und manchmal muss man ihn anstupsen, um festzustellen, ob er noch lebt. Er schläft recht gern und viel. Bestimmt blüht unser bezaubernder Pucki auf, wenn er endlich ein eigenes Mädchen hat, um das er sich kümmern darf, und dazu jeden Tag Freigang in der Wohnung. Davon träumt er, wenn er schläft – hoffentlich wird es bald Wirklichkeit!
Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.
Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr