Puk und Pitti

Puk und Pitti

Rasse: Zwergkaninchen

Geschlecht: beide männlich

Geburtsdatum: beide Ende 2019

Aussehen: Puk ist glänzend schwarz. Pitti ist ebenfalls schwarz, hat aber eine weiße Nase und Brust, und außerdem weiße Pfotenspitzen.

Weshalb im Tierheim: Puk und Pitti stammen aus einem größeren Notfall, wo die Besitzer die Kontrolle über die Vermehrung ihrer Tiere verloren haben.

Gesundheit: Die Gesundheit ist das große Aber bei Puk und Pitti. Die beiden haben ein- bis zweimal pro Woche Krampfanfälle. Sehr wahrscheinlich bekommen sie selbst nichts davon mit. Es besteht höchstens die Gefahr, dass sie sich dabei verletzen, weil sie zum Beispiel irgendwo herunterfallen könnten. Danach sind sie eine Weile benommen, aber kurze Zeit später geht es weiter, als ob nichts gewesen wäre. Puk und Pitti werden ihr Leben lang Medikamente nehmen müssen, und die Entwicklung ihrer Krankheit muss gut beobachtet werden. Sicherlich werden die beiden häufiger beim Tierarzt sein als das Durchschnittskaninchen. Ansonsten keine Auffälligkeiten.

Charakter: Puk und Pitti sind sehr neugierige, unerschrockene junge Racker mit einem Haufen Lebensfreude. Sie wissen nichts von ihrer Krankheit und haben keine Angst vor dem nächsten Anfall, sondern sie leben im Augenblick und genießen ihr Leben. Sie lieben es, frei im Kleintierhaus herumzuhoppeln, sind dabei blitzschnell unterwegs und fast schon ein bisschen aufdringlich in ihrem jugendlichen Leichtsinn. Wenn man gar nicht mit ihnen rechnet, sitzen sie einem plötzlich auf den Schuhen oder machen irgendeinen anderen Blödsinn. Mit ihrer unbeschwerten Art bringen sie uns sehr oft zum Schmunzeln. Viel Platz und täglicher Freilauf in der Wohnung sind daher im neuen Zuhause unabdingbar.

Wegen ihrer Krankheit rechnen wir damit, dass Puk und Pitti sehr schwierig zu vermitteln sind und wohl sehr lange im Tierheim leben werden. Aber vielleicht ziehen wir ja doch den Sechser im Lotto, und es findet sich ein Mensch, der womöglich selbst diese gar nicht so seltene Krankheit hat und die beiden bei sich aufnehmen würde. Das wäre unser großer Traum!

Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Viele Kaninchen können es lernen, auf eine Kaninchentoilette zu gehen. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie Holzhäuschen oder Pappkartons.

Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr

Tierart
Kaninchen