Rudolf
Rudolf
Vermittelt im Januar 2016
Rasse: Zwergkaninchen
Geschlecht: männlich, kastriert
Geburtsdatum: Frühjahr 2014
Aussehen: Rudolf hat einen wildfarbenen Pelz mit einem winzigen weißen Klecks mitten auf der Nase. Er ist etwas größer als klassische Zwergkaninchen.
Weshalb im Tierheim: Rudolfs Menschen hatten keine Zeit mehr für ihn.
Gesundheit: Als Rudolf ins Tierheim kam, hatte er eine Bissverletzung am Auge aus einem Streit mit seinem Mitbewohner. Die Verletzung ist komplett und folgenlos ausgeheilt, aber am rechten Unterlid sieht man eine Narbe. Ansonsten keine Auffälligkeiten.
Charakter: Rudolf ist ein ganz aufgeschlossener, freundlicher Schatz mit einem enormen Bewegungsdrang. Kaum hat man die Tür zu seinem Gehege auch nur einen Spalt geöffnet, quetscht er schon seine Nase durch, um irgendwie herauszukommen. Er hoppelt halt so gern! Toll wäre deshalb eine freie Wohnungshaltung für Rudolf, oder ein eigenes Zimmer. Nachdem er in seinem bisherigen Zuhause mit einem anderen Rammler zusammengelebt hat und die beiden sich bis aufs Blut gestritten haben, freut sich Rudolf jetzt auf ein eigenes Mädchen, dem er die Öhrchen schlecken darf.
Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.
Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr