Scarlett
Scarlett
Vermittelt im November 2020
Rasse: Zwergkaninchen
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: Anfang 2018
Aussehen: Scarlett ist überwiegend honigfarben mit dunklen Wölkchen im Pelz. Zum Körperunterseite hin wird ihr Fell heller. Sie hat große Augen und einen bezaubernden „Hab-mich-lieb!“-Blick. Scarlett ist eine eher etwas größere Vertreterin ihrer Art.
Weshalb im Tierheim: Scarlett hat sich nicht mit ihrer Kaninchenpartnerin vertragen, die den Besitzern eigentlich als Kaninchenmann verkauft worden war.
Gesundheit: Scarlett hat Probleme mit den Zahnwurzeln, die sich immer wieder mal entzünden. Dann tränt ihr Auge, und sie kann Probleme mit dem Fressen bekommen. Darauf müssen ihre Menschen gut achten und sie rechtzeitig zum Tierarzt bringen. Sie bekommt dann Antibiotika. Ansonsten keine Auffälligkeiten.
Charakter: Scarlett hat einige Zeit eng mit einer anderen Kaninchendame zusammengelebt, aber die beiden haben sich nicht gut vertragen. Das hat großen Stress für Scarlett bedeutet. Menschen gegenüber ist Scarlett nicht ängstlich– sie braucht nur ein bisschen Zeit, um Vertrauen zu fassen. Nachdem Scarlett so viel durchmachen musste, würden wir uns so sehr wünschen, dass sich ganz bald jemand in sie verliebt – was überhaupt nicht schwer ist, denn sie ist wirklich eine ganz Süße. Am besten jemand, der sich mit Kaninchen auskennt und an ihrem Verhalten zuverlässig merkt, wenn in ihrem Mäulchen wieder etwas nicht stimmt. Natürlich träumt Scarlett von einem tollen Kaninchenpartner, nachdem sie mit ihrer früheren weiblichen Partnerin so viel Pech hatte. Und gegen gemeinsame fröhliche Hoppelrunden in der Wohnung hat sie garantiert auch nichts einzuwenden!
Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Viele Kaninchen können es lernen, auf eine Kaninchentoilette zu gehen. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie Holzhäuschen oder Pappkartons.
Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr