Schwarzer Onkel
Schwarzer Onkel
Vermittelt im Juli 2015
Rasse: Zwergkaninchen
Geschlecht: männlich, kastriert
Geburtsdatum: ca. Ende 2012
Aussehen: Dass man schwarze Kaninchen auch phantasievoller nennen kann als „Blacky“, beweist Schwarzer Onkel. Er ist auch tatsächlich glänzend schwarz. Sein rechtes Vorderbein ist schneeweiß, ebenso die Pfötchenspitze des linken Vorderbeins. Einen kleinen weißen Brustfleck gibt’s noch gratis obendrauf.
Weshalb im Tierheim: Schwarzer Onkel wurde wegen einer Allergie im Tierheim abgegeben.
Gesundheit: Schwarzer Onkel hat leichte Koordinationsstörungen in den Hinterbeinen. Beim Hoppeln eiert er etwas. Trotzdem hoppelt er gerne, sodass er sehr wahrscheinlich keine Schmerzen hat. Der Tierarzt meint, dass er vielleicht früher einmal aus einer gewissen Höhe heruntergefallen oder -gesprungen ist und sich dabei die Wirbelsäule verletzt haben könnte. Schwarzer Onkel muss außerdem etwas abspecken.
Charakter: Schwarzer Onkel ist ein Schmusekaninchen, wie es im Buche steht. Er ist völlig zutraulich, anhänglich und lieb und hat keinerlei Angst vor Menschen. Wie ein Schoßhund weicht er seinen Menschen nicht von der Seite. Sobald er bemerkt, dass man ihn bemerkt hat, macht er sich ganz platt und möchte gestreichelt werden. Zum Knutschen! Da er sich wegen seiner „Behinderung“ wahrscheinlich nicht gegen eine durchschnittlich zickige Kaninchendame durchsetzen kann, wäre es für ihn besser, mit einer ebenfalls motorisch eingeschränkten oder anderweitig behinderten Kaninchendame zusammenzuleben. Alleine bleiben soll er jedenfalls nicht, denn auch der liebevollste Mensch kann ihm nicht die Artgenossin ersetzen!
Allgemeines zur Haltung:
Kaninchen sind Rudeltiere und müssen daher mindestens zu zweit gehalten werden. Einzelhaltung lehnen wir ab. Unsere kastrierten Kaninchenjungs suchen ein Kaninchenmädchen, unsere Kaninchenmädchen einen kastrierten Kaninchenjungen als Partner. Meistens passen etwa gleichaltrige Kaninchen am besten zueinander: Junge Kaninchen haben in der Regel viel mehr Temperament und Energie, ältere brauchen mehr Ruhe.
Kaninchen verbringen ihre Zeit nicht gerne in einem Käfig. Sie möchten so viel wie möglich frei in der Wohnung herumhoppeln. Am besten ist es, wenn ihnen ein großes Bodengehege oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Als Rückzugsmöglichkeit brauchen sie ein Holzhäuschen oder Pappkartons.
Das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen ist Heu, Heu und nochmals Heu. Nur durch das Zermahlen von Heu können sie ihre Zähne so abnutzen, wie das von der Natur vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine tägliche Ration Frischfutter (Gemüse, aber kein oder sehr wenig Obst) wichtig. Frisches Wasser sollte sowieso stets zur Verfügung stehen. Trockenfutter sollte man, wenn überhaupt, nur sparsam oder als Leckerli anbieten. Nagerdrops, Kräcker und ähnliches sind ein Marketinggag der Futterhersteller und eher schädlich fürs Kaninchen.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr