Skippy

Skippy
Vermittelt im August 2017

Rasse: Farbratte
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: Frühling 2016
Aussehen: Skippy ist weiß mit einem schwarzen Köpfchen und schwarzen Mustern auf dem Rücken.
Weshalb im Tierheim: Skippys Partnerin ist verstorben, deshalb wurde sie ins Tierheim gebracht.
Gesundheit: keine Auffälligkeiten.
Charakter: Skippy kommt mit der Situation im Tierheim nicht so gut zurecht, was vielleicht auch daran liegt, dass sie plötzlich allein ist, nachdem ihre beste Freundin gestorben ist. Sie verbirgt jedenfalls ihren weichen Kern hinter einer harten Schale. Wir wünschen uns für Skippy geduldige Menschen mit Rattenerfahrung, die ihr das Vertrauen in die Menschheit wiedergeben. In ihrem neuen Zuhause sollte Skippy wieder eine oder mehrere Partnerratten bekommen. Wenn sie dann noch in einem abwechslungsreichen Gehege mit reichlich Platz leben darf, wird aus Skippy bald wieder eine glückliche Rattendame.

Allgemeines zur Haltung:

Mindestens zu zweit sollte man Ratten auf jeden Fall halten, denn sie sind sehr soziale Tiere. Sie schlafen am liebsten aneinandergekuschelt, betreiben gegenseitige Körperpflege, interagieren viel und kommunizieren im Ultraschallbereich miteinander. Sowohl gleichgeschlechtliche als auch gemischtgeschlechtliche Gruppen sind möglich. Bei der Vergesellschaftung sind bestimmte Regeln zu beachten. Sie sollte z.B. nie im Gehege der alteingesessenen Ratten stattfinden, sondern auf neutralem Boden.

Am wohlsten fühlen sich Rattengruppen in einer möglichst großen Voliere, die interessant, strukturiert und abwechslungsreich gestaltet ist, wo es Möglichkeiten zum Klettern gibt, wo man sich verstecken kann oder Ausschau halten, wo es etwas zu untersuchen gibt, wo man sich ausruhen kann, wo man auch mal ein Stückchen rennen kann – kurzum: wo es nicht langweilig wird! Ausbruchsicher und widerstandsfähig gegen Nagezähnchen sollte die Behausung natürlich sowieso sein. Ratten lieben auch die Möglichkeit, beim täglichen Freilauf (natürlich unter Aufsicht) das Zimmer zu erkunden. Dort kann man zum Beispiel für die Ratten Futter verstecken, aus Pappe Labyrinthe bauen und Röhren, Papiertüten, Kartons oder Buddelkisten zur Beschäftigung anbieten.

Als Allesfresser nehmen Ratten sowohl pflanzliches als auch tierisches Futter zu sich. Die Basis der Ernährung sollte ein hochwertiges Trockenfutter bilden, ergänzt um etwas Gemüse, Quark, Käse, Eier, Hundekuchen oder etwas gekochten Fisch. Im Zoohandel wird für Ratten als Leckerlis eine Menge schädlicher Unsinn angeboten – je bunter und fetter, desto ungeeigneter!

Als intelligente Tiere haben Ratten auch Spaß daran, für Futter kleine Kunststücke zu lernen. Man kann auch mit dem Clicker mit ihnen arbeiten. Ratten mögen es, wenn sich ihr Mensch mit ihnen beschäftigt, denn das ist interessant, und meistens gibt es zur Belohnung ein Leckerchen!

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr

Tierart
Ratte