Albert, Anna und Alma

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Albert, Anna und Alma

Rasse: Wellensittiche

Geschlecht: Albert: männlich; Anna und Alma: weiblich

Geburtsdatum: Alle drei: Mitte 2022

Aussehen: Alle drei Vögel haben ein ungewöhnliches Aussehen. Albert hat eine ganz ungewöhnliche Färbung, die schwer zu beschreiben ist. Sein Köpfchen ist gelb, der Körper changiert zwischen gelb, grün und taubenblau. Bei Alma denkt man auf den ersten Blick, sie ist ein zu klein geratener Nymphensittich, denn sie hat am ganzen Körper zartgelbe Federn. Annas Federn sind knallgelb; bei ihr ist eher die Menge der Federn ungewöhnlich, denn um die Schultern und am Bauch hat sie gar keine. Ihre ehemaligen Halter sagen, das war schon immer so. Anna ist dadurch nicht beeinträchtigt, die Flügel und der Schwanz sind normal befiedert, und sie kann natürlich auch fliegen. Wir haben Anna durch einen auf Vögel spezialisierten Tierarzt durchchecken lassen: Sie hat keine Krankheit und keine Parasiten.

Weshalb im Tierheim: Die drei Vögel wurden schweren Herzens ins Tierheim gebracht, weil einer ihrer Halter schwer erkrankt ist.

Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.

Charakter: Albert, Anna und Alma sind eine ganz eingeschworene Gemeinschaft, die wie Pech und Schwefel zusammenhalten. Sie halten sich immer in der Nähe der anderen auf. Die noch recht jungen Vögel sind fit, munter und agil. Wir wollen die drei auf keinen Fall auseinanderreißen und vermitteln sie deshalb nur als Gruppe. Dass Anna nicht so viele Federn hat, stört sie und die anderen beiden überhaupt nicht, sie kennen es nicht anders. Deshalb sollte es auch uns Zweibeiner nicht stören, schließlich kommt es auf die inneren Werte an. Und die sind bei den drei Wellensittichen einwandfrei. Ihre neuen Menschen werden garantiert viel Freude mit der fröhlichen Truppe haben. Natürlich wünschen sie sich im neuen Zuhause jeden Tag Freiflug – das ist gut für die Muckis und fürs schlaue Köpfchen!

 

Allgemeines zur Haltung:
Wellensittiche sind Schwarmtiere. Einzelhaltung wäre eine Quälerei und kann zu schweren Verhaltensstörungen bis hin zur Selbstverstümmelung führen. Es empfiehlt sich, gemischtgeschlechtliche Paare oder gemischtgeschlechtliche Gruppen mit einem möglichst ausgewogenen Geschlechterverhältnis zu halten. In seltenen Fällen verstehen sich auch gleichgeschlechtliche Gruppen dauerhaft, was eher für Hähne als für Hennen gilt.

Wellensittiche benötigen viel Platz. Bei Haltung in einer Voliere muss sichergestellt sein, dass die Tiere darin ihre Flügel benutzen können, ohne am Gitter oder der Einrichtung anzustoßen. Handelsübliche Käfige sind oft viel zu klein. Entscheidend ist die Grundfläche – die für ein Paar einen halben Quadratmeter auf keinen Fall unterschreiten darf – und nicht die Höhe. Täglicher, mehrstündiger Freiflug muss gewährleistet sein. Als Ausstattung sollte man Naturäste wählen. Seile, Spielzeug aus unbehandelten Naturmaterialien, Kork und Sitzbrettchen vervollständigen die Einrichtung.

Wellensittiche benötigen ein auf sie zugeschnittenes Grundfutter aus verschiedenen Saaten. Obst und Gemüse liefern die nötigen Vitamine. Als Leckerlis eignen sich Kolbenhirse, frische Zweige oder Eifutter. Frisches Wasser muss immer zur Verfügung stehen.

Bevor man Wellensittiche bei sich aufnimmt, sollte man einige Punkte bedenken:

– Wellensittiche können zehn, mache sogar bis zu 15 Jahre alt werden, man entscheidet sich also für Mitbewohner für eine lange Zeit!

– Wellensittiche können Allergien auslösen. Feine Federpartikel halten sich lange in der Luft. Futterreste, Federteile und Einstreu können die Umgebung der Voliere verschmutzen.

– Manche Wellensittiche knabbern sehr gerne! Beim Freiflug kann die Inneneinrichtung (Möbel, Tapete, Vorhänge, Deko) in Mitleidenschaft gezogen werden.

 

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr

 

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