Bubi

Bubi
Vermittelt im Februar 2016

Rasse: Rußköpfchen (Agapornide)
Geschlecht: männlich
Geburtsdatum: ca. Ende 2010
Aussehen: Bubi ist so bunt, wie es sich für seine Rasse gehört. Der Schnabel ist feuerrot, die Färbung seiner Federn führt von rot auf dem Kopf über orange und gelb hin zum leuchtenden Grün. Bubis Hinterkopf ist dunkel gefärbt, eben wie mit Ruß überzogen.
Weshalb im Tierheim: Bubis Partnervogel ist vor ca. einem Jahr verstorben. Seitdem lebt er allein und leidet sehr darunter. Deshalb wurde er ins Tierheim gebracht.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Bubi ist eher schüchtern; sein Vertrauen in die Menschen muss noch gefestigt werden. Er leider sehr unter dem Alleinleben. Wir wünschen uns, dass er ganz schnell zu einer neuen Partnerin ziehen darf.

Allgemeines zur Haltung:

Agaporniden einzeln zu halten, ist eine Quälerei und kann zu schweren Verhaltensstörungen wie Aggressivität und lautem Schreien bis hin zur Selbstverstümmelung führen. Es empfiehlt sich, gemischtgeschlechtliche Paare oder gemischtgeschlechtliche Gruppen mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis zu halten. Mit Vertretern anderer Vogelarten vertragen sich Agaporniden in der Regel nicht, es kommt innerhalb kürzester Zeit zu schweren Streitigkeiten.

Agaporniden benötigen viel Platz. Bei Haltung in einer Voliere muss sichergestellt sein, dass die Tiere darin ihre Flügel benutzen können. Die Grundfläche sollte für ein Paar einen Quadratmeter betragen. Täglicher, mehrstündiger Freiflug muss gewährleistet sein. Alternativ kann man Agaporniden ein Vogelzimmer zur Verfügung stellen, in dem sie frei leben und nur die Nacht zur Sicherheit in einem Schlafkäfig verbringen. Auch eine große Außenvoliere mit isolierten Schlafhäuschen kommt in Frage. Als Sitzgelegenheit sollte man Naturzweige wählen, die regelmäßig erneuert werden müssen, da sie in Windeseile mit großem Spaß zernagt werden. Agaporniden schlafen gerne auf einem Schlafbrettchen oder in einem Schlafhäuschen. Seile und Spielzeug aus unbehandelten Naturmaterialien vervollständigen die Einrichtung. Alles, was wippt oder schaukelt, an dem man hochklettern oder das man benagen kann, macht Agaporniden Freude.

Agaporniden benötigen ein auf sie zugeschnittenes Grundfutter aus verschiedenen Saaten. Obst und Gemüse liefert die nötigen Vitamine. Als Leckerlis eignen sich Kolbenhirse, frische Zweige, Gräser oder Keimfutter. Frisches Wasser muss immer zur Verfügung stehen.

Bevor man Agaporniden bei sich aufnimmt, sollte man einige Punkte bedenken:
– Agaporniden können 20 Jahre alt werden, man entscheidet sich also für Mitbewohner für eine lange Zeit!
– Agaporniden können Allergien auslösen. Feine Federpartikel halten sich lange in der Luft. Futterreste, Federteile und Einstreu können die Umgebung der Voliere verschmutzen.
– Agaporniden knabbern sehr gerne! Beim Freiflug kann die Inneneinrichtung (Möbel, Tapete, Vorhänge, Deko) in Mitleidenschaft gezogen werden.
– Agaporniden können sehr laute Geräusche machen und halten sich nicht an Ruhezeiten. Das Verhältnis zu geräuschempfindlichen Nachbarn könnte darunter sehr leiden.

 

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr