Fistik (w)

Neuzugang

Fistik

Rasse: Rosenköpfchen (Agapornide)

Geschlecht: weiblich (durch DNA-Analyse bestätigt). Fistik ist türkisch für „Pistazie“, was für einen grünen Vogel natürlich sehr passend ist. Es spricht aber nichts dagegen, die Süße umzutaufen.

Geburtsdatum: August 2024

Aussehen: Fistik zeigt die typische Gefiederfärbung von Rosenköpfchen in grün und rot.

Weshalb im Tierheim: Die ehemaligen Halter haben keine Zeit mehr für die Tiere.

Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.

Charakter: Fistik wurde zusammen mit ihren Eltern im Tierheim abgegeben, aber die drei haben sich am Schluss gar nicht mehr vertragen, sodass die Tochter separiert werden musste. Trotzdem soll Fistik natürlich nicht allein bleiben und wünscht sich die Gesellschaft von mindestens einem weiteren Agaporniden. Sie ist jung, lebhaft und gut drauf. Fistik ist unerschrocken und hat keine Angst vor Menschen. Sie ist eindeutig ein gute-Laune-Vogel – hat gute Laune und macht gute Laune!

 

Allgemeines zur Haltung:

Agaporniden einzeln zu halten, wäre eine Quälerei und kann zu schweren Verhaltensstörungen wie Aggressivität und lautem Schreien bis hin zur Selbstverstümmelung führen. Es empfiehlt sich, gemischtgeschlechtliche Paare oder gemischtgeschlechtliche Gruppen mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis zu halten. Mit Vertretern anderer Vogelarten vertragen sich Agaporniden in der Regel nicht, es kommt innerhalb kürzester Zeit zu schweren Streitigkeiten.

Agaporniden benötigen viel Platz. Bei Haltung in einer Voliere muss sichergestellt sein, dass die Tiere darin ihre Flügel benutzen können. Die Grundfläche sollte für ein Paar einen Quadratmeter betragen. Täglicher, mehrstündiger Freiflug muss gewährleistet sein. Alternativ kann man Agaporniden ein Vogelzimmer zur Verfügung stellen, in dem sie frei leben und nur die Nacht zur Sicherheit in einem Schlafkäfig verbringen. Auch eine große Außenvoliere mit isolierten Schlafhäuschen kommt in Frage. Als Sitzgelegenheit sollte man Naturzweige wählen, die regelmäßig erneuert werden müssen, da sie in Windeseile mit großem Spaß zernagt werden. Agaporniden schlafen gerne auf einem Schlafbrettchen oder in einem Schlafhäuschen. Seile und Spielzeug aus unbehandelten Naturmaterialien vervollständigen die Einrichtung. Alles, was wippt oder schaukelt, an dem man hochklettern oder das man benagen kann, macht Agaporniden Freude.

Agaporniden benötigen ein auf sie zugeschnittenes Grundfutter aus verschiedenen Saaten. Obst und Gemüse liefert die nötigen Vitamine. Als Leckerlis eignen sich Kolbenhirse, frische Zweige, Gräser oder Keimfutter. Frisches Wasser muss immer zur Verfügung stehen.

 

Bevor man Agaporniden bei sich aufnimmt, sollte man einige Punkte bedenken:

– Agaporniden können 20 Jahre alt werden, man entscheidet sich also für Mitbewohner für eine lange Zeit!

– Agaporniden können Allergien auslösen. Feine Federpartikel halten sich lange in der Luft. Futterreste, Federteile und Einstreu können die Umgebung der Voliere verschmutzen.

– Agaporniden knabbern sehr gerne! Beim Freiflug kann die Inneneinrichtung (Möbel, Tapete, Vorhänge, Deko) in Mitleidenschaft gezogen werden.

– Agaporniden können sehr laute Geräusche machen und halten sich nicht an Ruhezeiten. Das Verhältnis zu geräuschempfindlichen Nachbarn könnte darunter sehr leiden.

 

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr

Neuzugang

Ja