Max und Moritz
Max und Moritz
Vermittelt im Juli 2013
Rasse: Kanarienvögel
Geschlecht: dem Augenschein nach beide männlich
Geburtsdatum: Max: 2011; Moritz: 2010
Aussehen: Max ist gelb mit braunem Muster auf den Flügeln und einer braunen Haube (wir nennen ihn liebevoll unseren Beatle), Moritz ist kräftig orange mit braunem Muster. Ein spektakulär schönes Pärchen!
Weshalb im Tierheim: Max und Moritz wurden wegen Krankheit des Besitzers im Tierheim abgegeben.
Charakter: Max und Moritz verstehen sich blendend. Die beiden sind aufgeweckt und agil. Sie sollen unbedingt zusammenbleiben und werden nur gemeinsam vermittelt.
Allgemeines zur Haltung:
Kanarienvögel leben in der Natur einen großen Teil des Jahres in einem Schwarm und während der Brutzeit in Paaren. Vorübergehend alleine leben nur Kanarienvögel, die keinen Partner abbekommen haben. Deshalb lehnen wir die Einzelhaltung ab. Im Schwarm kann man Kanarienvögel nur halten, wenn genügend Platz zur Verfügung steht, um die Paare zur Brutzeit trennen zu können, da es dann in der Regel zu Revierkämpfen kommt. Am besten harmoniert ein gemischtgeschlechtliches Paar. Zwei Hähne werden sich mit ziemlicher Sicherheit in der Brutzeit bekämpfen. Dass Kanarienhähne nicht singen, wenn sie eine Partnerin haben, trifft nicht zu. Der Gesang dient der Revierabgrenzung.
Die empfohlene Käfiggröße für ein Kanarienpärchen liegt bei etwa 0,5 m³ (also einem Käfig mit den Maßen 100x100x50). Generell gilt: je größer, desto besser. Der Gitterabstand sollte 15 mm nicht überschreiten, damit der Vogel den Kopf nicht hindurchstecken kann. Der Käfig sollte mit Ästen und Zweigen so eingerichtet sein, dass einige Flügelschläge von Ast zu Ast möglich sind. Eine Bademöglichkeit sollte nicht fehlen, außerdem ein Nest zur Eiablage. Das Gelege muss dann jeweils frühzeitig durch Plastikeier ersetzt werden. Bei Käfighaltung brauchen die Vögel täglichen Freiflug. Kanarienvögel richten im Gegensatz zu anderen Vögeln normalerweise keine Schäden an der Wohnungseinrichtung an.
Das Hauptfutter für Kanarienvögel sollte eine hochwertige, speziell für diese Vogelart angebotene Mischung von Körnern und Sämereien sein. Dazu etwas Grünfutter, z.B. Löwenzahn. In geringen Mengen kann alle paar Tage etwas Obst (z.B. Äpfel) oder Gemüse (z.B. Karotten) angeboten werden. Knabberstangen und fett- oder zuckerhaltige Leckerchen schaden den Vögeln.
Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr