Pitti und Chipsi

Pitti und Chipsi
Vermittelt im April 2012

Rasse: Wellensittiche
Geschlecht: Pitti: männlich, Chipsi: weiblich
Geburtsdatum: beide ca. 2009
Aussehen: Pitti ist hauptsächlich hellblau bzw. türkis gefärbt. Am Kopf und an den Flügeln hat er ein ganz feines, dichtes, wunderschönes Wellenmuster. Chipsi ist leuchtend grün mit einem gelben Kopf und einem tollen blauen Wangenfleck.
Weshalb im Tierheim: Der ehemalige Besitzer von Pitti und Chipsi ist leider verstorben.
Gesundheit: Keine Auffälligkeiten.
Charakter: Pitti und Chipsi wohnen im Tierheim mit einigen anderen Wellensittichen zusammen und vertragen sich mit ihnen prima. Sie sind munter und fröhlich. Fremden Menschen gegenüber sind sie etwas misstrauisch, aber das legt sich ganz schnell. In ihrem bisherigen Zuhause haben sie keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Allgemeines zur Haltung:

Wellensittiche sind Schwarmtiere. Einzelhaltung wäre eine Quälerei und kann zu schweren Verhaltensstörungen bis hin zur Selbstverstümmelung führen. Es empfiehlt sich, gemischtgeschlechtliche Paare oder gemischtgeschlechtliche Gruppen mit einem möglichst ausgewogenen Geschlechterverhältnis zu halten. In seltenen Fällen verstehen sich auch gleichgeschlechtliche Gruppen dauerhaft, was eher für Hähne als für Hennen gilt.

Wellensittiche benötigen viel Platz. Bei Haltung in einer Voliere muss sichergestellt sein, dass die Tiere darin ihre Flügel benutzen können, ohne am Gitter oder der Einrichtung anzustoßen. Handelsübliche Käfige sind oft viel zu klein. Entscheidend ist die Grundfläche – die für ein Paar einen halben Quadratmeter auf keinen Fall unterschreiten darf – und nicht die Höhe. Täglicher, mehrstündiger Freiflug muss gewährleistet sein. Als Ausstattung sollte man Naturäste wählen. Seile, Spielzeug aus unbehandelten Naturmaterialien, Kork und Sitzbrettchen vervollständigen die Einrichtung.

Wellensittiche benötigen ein auf sie zugeschnittenes Grundfutter aus verschiedenen Saaten. Obst und Gemüse liefern die nötigen Vitamine. Als Leckerlis eignen sich Kolbenhirse, frische Zweige oder Eifutter. Frisches Wasser muss immer zur Verfügung stehen.

Bevor man Wellensittiche bei sich aufnimmt, sollte man einige Punkte bedenken:
– Wellensittiche können zehn, mache sogar bis zu 15 Jahre alt werden, man entscheidet sich also für Mitbewohner für eine lange Zeit!
– Wellensittiche können Allergien auslösen. Feine Federpartikel halten sich lange in der Luft. Futterreste, Federteile und Einstreu können die Umgebung der Voliere verschmutzen.
– Manche Wellensittiche knabbern sehr gerne! Beim Freiflug kann die Inneneinrichtung (Möbel, Tapete, Vorhänge, Deko) in Mitleidenschaft gezogen werden.

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr