Wonder

Wonder
Vermittelt im September 2020

Rasse: Agapornide (Pfirsichköpfchen)

Geschlecht: noch unbekannt, wir lassen es aber untersuchen. Sobald wir es wissen, werden wir es hier bekanntgeben!

Geburtsdatum: unbekannt, da Fundtier

Aussehen: Wonder ist leuchtend hellgrün mit einem orange-rot-dunkelgrauen Köpfchen.

Weshalb im Tierheim: Wonder ist ein Fundtier. Da ihn/sie niemand als vermisst gemeldet hat, gehen wir davon aus, dass er/sie ausgesetzt wurde.

Gesundheit: keine Auffälligkeiten

Charakter: Wonder ist aufmerksam, neugierig und fröhlich. Natürlich möchte Wonder nicht allein bleiben – gerne würde er / sie sich in einen Schwarm integrieren oder, sobald sein / ihr Geschlecht feststeht, einen passenden Lebenspartner / eine passende Lebenspartnerin bekommen. Wonder wünscht sich eine große Voliere und jeden Tag Freiflug.

 

Allgemeines zur Haltung:

Agaporniden einzeln zu halten, wäre eine Quälerei und kann zu schweren Verhaltensstörungen wie Aggressivität und lautem Schreien bis hin zur Selbstverstümmelung führen. Es empfiehlt sich, gemischtgeschlechtliche Paare oder gemischtgeschlechtliche Gruppen mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis zu halten. Mit Vertretern anderer Vogelarten vertragen sich Agaporniden in der Regel nicht, es kommt innerhalb kürzester Zeit zu schweren Streitigkeiten.

Agaporniden benötigen viel Platz. Bei Haltung in einer Voliere muss sichergestellt sein, dass die Tiere darin ihre Flügel benutzen können. Die Grundfläche sollte für ein Paar einen Quadratmeter betragen. Täglicher, mehrstündiger Freiflug muss gewährleistet sein. Alternativ kann man Agaporniden ein Vogelzimmer zur Verfügung stellen, in dem sie frei leben und nur die Nacht zur Sicherheit in einem Schlafkäfig verbringen. Auch eine große Außenvoliere mit isolierten Schlafhäuschen kommt in Frage. Als Sitzgelegenheit sollte man Naturzweige wählen, die regelmäßig erneuert werden müssen, da sie in Windeseile mit großem Spaß zernagt werden. Agaporniden schlafen gerne auf einem Schlafbrettchen oder in einem Schlafhäuschen. Seile und Spielzeug aus unbehandelten Naturmaterialien vervollständigen die Einrichtung. Alles, was wippt oder schaukelt, an dem man hochklettern oder das man benagen kann, macht Agaporniden Freude.

Agaporniden benötigen ein auf sie zugeschnittenes Grundfutter aus verschiedenen Saaten. Obst und Gemüse liefert die nötigen Vitamine. Als Leckerlis eignen sich Kolbenhirse, frische Zweige, Gräser oder Keimfutter. Frisches Wasser muss immer zur Verfügung stehen.

 

Bevor man Agaporniden bei sich aufnimmt, sollte man einige Punkte bedenken:

– Agaporniden können 20 Jahre alt werden, man entscheidet sich also für Mitbewohner für eine lange Zeit!

– Agaporniden können Allergien auslösen. Feine Federpartikel halten sich lange in der Luft. Futterreste, Federteile und Einstreu können die Umgebung der Voliere verschmutzen.

– Agaporniden knabbern sehr gerne! Beim Freiflug kann die Inneneinrichtung (Möbel, Tapete, Vorhänge, Deko) in Mitleidenschaft gezogen werden.

– Agaporniden können sehr laute Geräusche machen und halten sich nicht an Ruhezeiten. Das Verhältnis zu geräuschempfindlichen Nachbarn könnte darunter sehr leiden.

 

Auskünfte und Beratung: Tel. 0911 / 501 584, abends ab 18 Uhr